Österreichpremiere

LOVING VINCENT

In Anwesenheit der Künstlerin Catalina Codreanu.

Mittwoch, 22. November, 21:00 Uhr

Kalle Laar: VOID

Wir freuen uns über die Österreichpremiere dieser europäischen Langfilmproduktion, die aufgrund seiner außergewöhnlichen Form weltweit bereits für sehr viel Aufsehen gesorgt hat.
Wir freuen uns ganz besonders, dass die Künstlerin Catalin Codreanu, die am Film mitgearbeitet hat, den Film persönlich präsentieren wird und Fragen beantworten kann.
LOVING VINCENT ist der erste handgemalte Langfilm in der Geschichte des Kinos – die Technik der animierten Ölmalerei war bisher dem Kurzfilm vorbehalten. Berühmte VertreterInnen dieser Technik im Kurzfilm sind etwa der Russe Alexander Petrov, die Amerikanerin Joan Gratz, die Kanadierin Caroline Leaf oder der Schweizer Georges Schwizgebel.

Loving-Vincent the-making-of

Loving Vincent: Dorota Kobiela, Hugh Welchman – making-of

Loving-Vincent the-making-of

Loving Vincent: Dorota Kobiela, Hugh Welchman – making-of

LOVING VINCENT | Regie: Dorota Kobiela, Hugh Welchman | GB, PL 2017 | 95 Minuten

Inhaltsangabe:
Frankreich im Sommer 1891. Armand erhält von seinem Vater, dem Briefträger Joseph Roulin, den Auftrag, den Brief seines Freundes Vincent persönlich nach Paris zu bringen. Der Brief ist an Theo van Gogh adressiert, Vincents Bruder. Armand ist wenig begeistert, denn im Gegensatz zu seinem Vater hält er Vincent für eine merkwürdige Gestalt – ein ausländischer Maler, der sich ein Ohr abschneidet und in der psychiatrischen Anstalt landet, weckt wenig Bewunderung in ihm. Er fügt sich dennoch dem Wunsch seines Vaters und begibt sich auf die Reise. Die Suche nach Theo misslingt, dafür wächst Armands Neugier und Bewunderung für den Künstler von Tag zuTag.

Filmbeschreibung:
Die britisch-polnische Koproduktion von Dorota Kobiela und Hugh Welchman verwandelt die Kunstwerke Vincent van Goghs in berauschende Szenen und beleuchtet die tragischen Ereignisse rund um seinen Tod. Dorota Kobiela und ein Team von europäischen KunstmalerInnen entwickelten 377 Grundbilder, die sie analog zu 94 Kunstwerken Vincent van Goghs kreierten oder in die sie Stilelemente von 31 weiteren Kunstwerken van Goghs integrierten. Anschliessend begannen die Dreharbeiten mit SchauspielerInnen, um die auf den Referenzbildern basierenden Szenen zum Leben zu erwecken. 125 Profis aus ganz Europa malten die Live-Aufnahmen mittels eines angepassten Rotoskopie-Verfahrens in Ölfarbe nach und fotografierten jedes Einzelbild per Digitalkamera. Aus diesem ausserordentlich aufwändigen Prozess resultierten mehr als 65000 handgemalte Einzelbilder, deren Lichttemperatur und Farbigkeit in der Postproduktion sorgfältig aufeinander abgestimmt wurden, um so ein einheitliches filmisches Gesamtbild zu erreichen. Kurz vor seinem Tod schrieb Vincent an seinen Bruder: „Ces toiles vous diront ce que je ne sais dire en paroles“ („diese Bilder sagen mehr, als ich in Worte fassen kann“). In Annecy erhielt «Loving Vincent» stehende Ovationen und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

lovingvincent.com, www.empireonline.com/movies/loving-vincent/review