ASIFA AUSTRIA AWARD – AA ANIMATION AVANTGARDE

Preisträger_innen

Im internationalen Wettbewerb Animation Avantgarde verlieh die Jury den ASIFA AUSTRIA PREIS an die deutsche Animation „Der natürliche Tod der Maus“ von Katharina Huber, einem surrealen, überraschenden und tiefgründigen Blick in unsere Befindlichkeiten. Der Preis der Jury in diesem Wettbewerb ging an die experimentelle Arbeit „Inside“ des Franzosen Yann Chapotel, eine lobende Erwähnung ging an „Frozen Jumper“ von Tina Frank.

Katharina Huber darf sich für ihren Film „Der natürliche Tod der Maus“ auch über eine zweite Auszeichnung freuen. Die Elfi Dassanowsky Stiftung würdigte die Arbeit der Regisseurin als ein „brillantes Pastiche aus einzigartigem Animationsstil, Found Footage, Realfilm und historisch-religiösem Kunstwerk”. Den Preis der Jugendjury wiederum erhält der Film „Life on the Horn“ von Mo Harawe – der Film „Civilization“ von Christoph Schwarz erhielt von der Jugendjury eine Lobende Erwähnung.

ASIFA AUSTRIA AWARD – Internationaler Wettbewerb

ASIFA AUSTRIA Award für den besten Animations- und/oder Experimentalfilm vergeben von ASIFA AUSTRIA im Wert von € 2.000

DER NATÜRLICHE TOD DER MAUS – Katharina Huber

Jurybegründung:
Der Preis für den besten animierten Avantgardefilm geht 2021 an einen Film, der mit seiner surrealen, politisch engagierten und packenden Materie, seiner überraschenden, innovativen Erzählstruktur und seinem originellen, vielschichtigen Design die Jury einhellig überzeugt hat. Die Hauptfigur nimmt uns mit auf eine Reise in ein Hier und Jetzt, wie sie es erlebt – in einer derart unprätentiösen und sensiblen Art, dass wir nicht anders können, als eine Verbindung mit ihr aufzubauen.

JURY PRIZE – AA ANIMATION AVANTGARDE

PREISGELD: € 1.050 und eine einmonatige Residency in Wien gestiftet von Q21 – Museumsquartier Wien

Inside-Yann-Chapotel

INSIDE – Yann Chapotel

Jurybegründung:
Der Preis der Jury im Animation-Avantgarde-Programm geht an einen Film, der in seiner Einfachheit und Effektivität sowie in seinem spielerischen und zugleich formellen, auf kluge Weise witzigen Zugang überzeugt. Beeindruckt hat uns der Schaffensprozess dieser visuellen Komposition und Inszenierung, in der eine Reihe beiläufig wirkender Ereignisse sich in eine Choreografie der Momente entwickelt. Der Film reflektiert mit viel Empathie, aber ohne Sentimentalität die globale Erfahrung des letzten Jahres.

Lobende Erwähnung:

FROZEN JUMPER – Tina Frank

Jurybegründung:
Eine besondere Erwähnung der Animation-Avantgarde-Jury geht in diesem Jahr an FROZEN JUMPER von Tina Frank, der uns abstrakt und mit geballt suggestiver Energie an all die Technoclubs erinnert, die wir so vermissen.